Wissenswertes über:
Teilverkauf vs. Immobiliendarlehen: Was ist besser für mich?
Teilverkauf vs. Immobiliendarlehen: Welche Finanzierungsmöglichkeit ist die bessere Alternative?
Ein Teilverkauf Ihrer Immobilie kann auf den ersten Blick eine attraktive Option sein, um kurzfristig an Geld zu kommen, ohne die Immobilie vollständig verkaufen zu müssen. Jedoch hat der Teilverkauf auch einige Nachteile: So gibt man einen Teil der Immobilie auf und kann an zukünftigen Wertsteigerungen nur noch in Höhe des eigenen Anteils beteiligt sein. Zudem fallen bei einem eventuellen späteren Verkauf erneut Gebühren an.
Eine Alternative zum Teilverkauf ist das Immobiliendarlehen. Hierbei behält man als Eigentümer 100% der Immobilie und partizipiert vollständig an weiteren Wertsteigerungen. Zudem bietet das Immobiliendarlehen eine größere Flexibilität in Bezug auf die Rückzahlung und man kann von den derzeit niedrigen Zinsen profitieren.
Verglichen mit einem Immobiliendarlehen kann ein Teilverkauf langfristig betrachtet teurer sein, da Sie nur noch an einem Teil der Wertsteigerung der Immobilie partizipieren. Zudem müssen Sie monatlich ein Nutzungsentgelt zahlen, was in der Regel nicht niedriger als die monatliche Zins- und Tilgungsrate bei einem Immobiliendarlehen ist.
Um zu entscheiden, welche Option die bessere ist, sollte man sich im Vorfeld gut überlegen, welche Ziele man mit dem Geld erreichen möchte und welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Möglichkeiten haben.
Zusätzlich zu den bereits genannten Unterschieden zwischen Teilverkauf und Immobiliendarlehen gibt es noch weitere Aspekte, die bei der Entscheidung für eine Finanzierungsoption berücksichtigt werden sollten.
- Flexibilität: Während ein Teilverkauf oft mit festen Vertragsbedingungen verbunden ist und nur schwer an die individuellen Bedürfnisse des Eigentümers angepasst werden kann, bietet ein Immobiliendarlehen oft mehr Flexibilität. So können beispielsweise die Tilgungsraten und die Laufzeit des Darlehens entsprechend angepasst werden.
- Steuerliche Aspekte: Bei einem Teilverkauf können steuerliche Aspekte eine Rolle spielen. So kann es sein, dass ein Teil des Verkaufserlöses als Veräußerungsgewinn versteuert werden muss. Bei einem Immobiliendarlehen zur Vermietung einer Immobilie hingegen sind die Zinsen und Tilgungen steuerlich absetzbar.
- Kosten: Auch die Kosten spielen bei der Entscheidung für eine Finanzierungsoption eine wichtige Rolle. Ein Teilverkauf ist oft mit hohen Kosten verbunden, wie beispielsweise Notargebühren, Nutzungsentgelt und Provisionen beim Verkauf. Bei einem Immobiliendarlehen hingegen fallen in der Regel nur einmalige Kosten für die Grundschuldeintragung und Notarkosten an.
- Risiken: Bei einem Teilverkauf besteht das Risiko, dass der Eigentümer bei einem späteren Verkauf der Immobilie weniger Geld erhält als erwartet. Zudem kann es sein, dass der Eigentümer aufgrund von Vertragsbedingungen nicht mehr frei über seine Immobilie verfügen kann. Bei einem Immobiliendarlehen hingegen bleibt der Eigentümer zu 100% Eigentümer und kann selbst entscheiden, was er mit der Immobilie macht.
Insgesamt ist es also wichtig, die individuellen Bedürfnisse und Risikobereitschaften abzuwägen und sich bei der Entscheidung für eine Finanzierungsoption gut zu informieren. Ein erfahrener Finanzierungsberater kann hierbei eine wertvolle Unterstützung sein.
Lassen Sie sich von unseren erfahrenen Finanzierungsberatern individuell beraten und finden Sie heraus, welche Finanzierungsmöglichkeit für Ihre persönliche Situation am besten geeignet ist.
Wenn Sie sich für ein Immobiliendarlehen interessieren, steht Ihnen das Team von Hausguthaben gerne zur Verfügung. Wir beraten Sie unabhängig und individuell zu allen Themen rund um die Baufinanzierung und helfen Ihnen dabei, das passende Darlehen zu finden.